Hallo meine Lieben,

Lilli und ich sind immer noch auf der Sprachschule und halten uns tapfer, es ist halt ein echter Crash-Kurs, aber langsam machen wir Fortschritte und fangen an einfache Sätze zu bilden :)

Am Wochenenede haben wir einen Ausflug gemacht und sind auf einen der vielen Berge hier gestiegen, das war echt schön, auf dem Rückweg sind wir noch an einem Markt vorbeigekommen.
So kauft man hier ein :)

So was findet man in den Bergen von Klamotten

Viele von den Klamotten kommen aus den Altkleider-Sammlungen aus Deutschland oder so

Liebe Grüße,
Wiebke

Hallo meine Lieben, 

Seit gestern hat unser Unterricht angefangen und wir haben in den letzten zwei Tagen schon richtig viel gelernt. Da wir nur zu dritt in der Klasse sind, kommen wir echt schnell vor ran und es macht Spaß mehr und mehr zu verstehen, wie die Sprache aufgebaut ist.

Leider ist es hier in Lushoto echt richtig kalt, das sind wir aus dem warmen Dodoma gar nicht mehr gewöhnt – ich trage also seit drei Tagen wieder lange Hosen, Jacken und Socken!!

Unsere Lehrerin Sabine, Lilli, Nadine und ich im Klassenraum

Liebe Grüße,

Wiebke

Hallo meine Lieben, 

Seit gestern Abend sind wir in Lushoto auf der Sprachschule!!!

Am Freitag waren wir noch zusammen mit den anderen Missionaren bei Inge und Monika zum Essen eingeladen und Manu hat mir noch ein Verpflegungspacket mit auf die Reise gegeben – in pink :)

Manu und ich am Freitagabend

Am Samstagmorgen sind wir dann um 7.30 losgefahren mit dem Bus und nach etwas mehr als 7 Stunden Fahrt waren wir dann in Mombo, wo wir eine Stunde gewartet haben und dann sind wir mit einem kleineren und volleren Bus nochmal eineinhalb Stunden nach Lushoto gefahren. 

Reisen durch Tansania

Wir waren nicht die einzigen die von Mombo nach Lushoto wollten! Der zweite Bus war deutlich voller als der erste!!

Die Sprachschule hier ist klein und liegt mitten in den Bergen, es daher echt kalt (also kälter als in Dodoma), aber die Aussicht ist wunderschön und es ist grün und es gibt auch etwas Wald hier oben.

Morgen beginnt dann der Sprachunterricht. Unsere „Klasse“ besteht nur aus 3 Schülern, Nadine aus Österreich, Lilli und ich. Das ist natürlich echt Schade (ich hatte gehofft wir sind doch ein paar mehr Leute), aber dafür lernen wir sicherlich viel und kommen dann auch gut voran! 

Liebe Grüße, 

Wiebke

Hallo meine Lieben, 

Ich möchte euch kurz von Donnerstag berichten. Am Donnerstag habe ich einer Frau geholfen in ihrer Duka (kleiner Laden für Lebensmittel und andere Haushaltswaren, findet man in Dodoma an jeder Straßenecke) eine „Inventur“ durchzuführen und einmal aufzuschreiben was sie hat und eine Übersicht über alles zu bekommen.

Die Frau heißt Mama Gray (die Namen in Tansania setzten sich sobald man Mutter oder Vater wird aus dem Teil „Mama“ bzw. „Baba“ und dann einfach dem Namen des Kindes zusammen, also quasi „Mutter/Vater von ….“, wenn man noch keine Kinder hat, dann heißt man als Mädchen/Frau „Dada“, das bedeutet „Schwester“ und dann wird da der Vorname drangehangen: ich heiße also Dada Hannah – hört sich sehr nett an ). 

Mama Gray mit ihren zwei Kindern und ich in der Duka

Naja, also Mama Gray, hat seit einigen Monaten diese Duka und da sie keine Grundlagen im kaufmännischen Bereich hat, ist es für sie sehr schwierig ein eigenes Geschäft zu führen. Trotzdem ist es ihre Chance unabhängig zu sein und einen anderen Job zu haben als in einem Hotel als Reinigungskraft zu arbeiten. 

Beim Zählen

Am Donnerstag habe ich 3 Stunden in der Duka zusammen mit ihrer Tochter alles gezählt und aufgeschrieben. Am Freitag habe ich das dann in eine Excel-Tabelle eingegeben und ausgewertet. Das Ergebnis ist nicht überragend, aber alles in allem Besser als wir gedacht haben. Manu und ich versuchen jetzt so gut wir können ihr zu helfen, damit sie Einkauf und Verkauf besser gestalten kann und einen Überblick bekommt wie sie verkaufen muss damit sie von der Duka dauerhaft leben kann. Das ist gar nicht so einfach wenn wir als Deutsche versuchen einer Tansanierin zu erklären wie man Ordnung in einem Geschäft macht – viele von euch werden bei diesem Gedanke auch schmunzeln! Aber wir geben uns Mühe ihr die Möglichkeit zu geben etwas eigenes aufzubauen mit dem sie sich und ihre beiden Kinder ernähren kann. 

Mama Gray mit ihrem Sohn Gray

Liebe Grüße,

Wiebke

Hallo Ihr Lieben, 

Ich möchte euch noch ein bisschen von meiner Woche erzählen:

HAMASA YA MILELE (das Projekt in dem ich mitarbeite) hat noch eine „Zweigstelle“ in Arusha (eine Stadt im Norden Tansanias), dort arbeiten nochmal zwei Mitarbeiter und organisieren Seminare und Vorträge. Die beiden Mitarbeiter, Samson und Februnie, waren Anfang der Woche hier in Dodoma und zwei Tage lang wurde Ausgetauscht, Besprochen und Geplant. Angefangen haben wir auf Englisch, doch dann wurde auf Suaheli weitergemacht, da es für die Anderen sehr viel einfacher ist. Und ich freu mich, dass ich in zwei Wochen endlich auf die Sprachschule fahre und dann hoffe ich, dass ich an solchen Meetings teilnehmen kann und wenigstens verstehe worum es gerade geht!!!

Tee Pause bei Manu

Am Samstagmorgen haben wir Andrea, eine Missionarin aus Deutschland, begleitet. Andrea leitet die Straßenkinderarbeit SAFINA hier in Dodoma. Wir durften am Nachmittagsprogramm teilnehmen, das bestand aus einer Andacht und einem warmen Essen für Kinder und Teenager.

Ich stehe vor der Einfahrt zu SAFINA

Ende August wurde in Tansania eine große Volkszählung durchgeführt – alle die vom 25. auf den 26. August in Tansania waren wurden gezählt – auch wir!!!

Wir waren gerade bei Manuela (meiner Chefin) als sie gezählt wurde, der Mitarbeiter kam am Sonntag kurz vor 18.00 Uhr und fing an seine Bögen auszufüllen, man brauchte auch keine Ausweise oder so vorlegen, der hat alles aufgeschrieben was man ihm erzählt hat, auch die Personen die normalerweise in dem Haus wohnen nur gerade nicht da sind wurden aufgenommen. 

Der Beamte füllt seine Unterlagen aus

Da sich alle so gefreut haben mich bei Kochen zu sehen:

Unser selbstgekochtes Mittagessen :)

Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche wünsche ich euch!!!

Wiebke